Siegburger Keramikpreis

Der Siegburger Keramikpreis würdigt Keramiken in hoher handwerklicher Qualität und mit besonderem gestalterischen Anspruch. Ideenreiche Umsetzung keramische Techniken und erweiterte Ausdrucksformen der Keramik werden prämiert. Der Siegburger Keramikpreis wurde in 2015 erstmalig vergeben und wird im Turnus von zwei Jahren ausgeschrieben.

5. Siegburger Keramikpreis 2023/2024

Zum 5. Mal wurde 2024 der Siegburger Keramikpreis verliehen. Er ist aktuellen keramischen Strömungen gewidmet und würdigt Keramiken in hoher handwerklicher Qualität und mit besonderem gestalterischem Anspruch. Unter den eingereichten Werken wählte eine Fachjury 59 Teilnehmer sowie die Preisträger aus.


Die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung, der zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland beiwohnten, fand am 04. Februar 2024 um 11:30 Uhr im Siegburger Stadtmuseum, Markt 46, 53721 Siegburg statt.

Den ersten Preis erhielt die aus den USA stammende Alix Brodeur, Höhr-Grenzhausen, für ihre raumgreifende Installation "Standort". Der 2. Preis ging an Christiane Wilhelm, München, für ihr Gefäß "Mother of Pearls". Den 3. Preis erhielt Christa Zeitlhofer, Wien, Werktitel: "deformierter kreis auf ellipsoid mit fahrrad, 2022". Ein Sonderpreis wurde Ulrike Uschmann, Osnabrück, zugesprochen. Belobigung gingen an Michela Benedan, Halle, Nathalie Cohn, Kopenhagen, Monika Debus, Höhr-Grenzhausen, sowie Maria Pohlkemper, Billerbeck.

Zur Ausstellung, die bis zum 07. April im Stadtmuseum lief, gibt es einen Katalog, den Sie an der Museumskasse erwerben können.

Hier gelangen Sie zu allen Finalisten.

 

Der Katalog zur Ausstellung

Der Katalog zur Ausstellung des 5. Siegburger Keramikpreises präsentiert alle 59 Teilnehmer mit ihren außerordentlichen Werken.

Die Preisträger des 5. Siegburger Keramikpreises 2023/2024

1. Preis: "Standort" von Alix Brodeur

Es zeugt von großem Mut und künstlerischer Freiheit, Keramik so völlig anders zu denken. Mit ihrer raumgreifenden Installation sprengt Alix Brodeur die Dimensionen der klassischen Keramik. Inspiriert von massiven Betonpollern, die als Sicherheitssperren unser neues Stadtbild prägen, schafft sie überdimensionale Quader, überspitzte Pyramiden und schräge Obelisken, eindeutig geometrische Formen, die sie aber bewusst der Geradlinigkeit und Glätte architektonischer Bauelemente entzieht. Auch die etwas schmutzigen, aber harmonischen Farben setzen sich von den funktionalen Betonsperren ab. Wie große Bauklötze besetzen die Elemente öffentlichen Raum. Das Unerwartete fungiert als visueller Störer, der profane Architektur und ihre Funktion sowie den Umgang mit ihr durch den Nutzer und die Gesellschaft hinterfragt und sie auf spielerische, trotz ihrer Massivität fast leichte und zugleich kokette Weise neu definiert.

2. Preis: "MOTHER OF PEARLS" von Christiane Wilhelm

Eine der stabilsten und perfektesten Formen, die die Natur hervorgebracht hat, ist das Ei. Das Gefäß von Christiane Wilhelm, das in der Tradition der klassischen Amphore steht, bildet die Perfektion eines makellosen Eis nach, gekrönt von einem kuppelartigen Deckel, der das Gefäß präzise verschließt. In ihrer archaisch-reduzierten, formalen und gestalterischen Ästhetik löst sich die Amphore von der dienenden Funktion eines Behältnisses und bekommt, auch dank ihrer schildpatt-artigen Oberflächenstruktur mit länglichen bis wabenförmigen Porzellan-Intarsien, einen kostbaren, objekthaften Charakter.

3. Preis: "deformierter kreis auf elliptoid mit fahrrad" von Christa Zeitlhofer

Der Blick des geneigten Betrachters sucht vergeblich nach passenden Assoziationen. Von der Künstlerin schlicht als deformierter Kreis bezeichnet, mag das kompakte Objekt an ein altmodisches Telefon oder eine stylische Handtasche erinnern, bleibt jedoch in seiner irritierenden Formensprache eher ungegenständlich und abstrakt. Die visuelle materielle Anmutung der brüchigen Oberfläche changiert zwischen felsiger Schroffheit und plüschiger ‚softness‘. Das wie ein Design-Label spielerisch applizierte kleine Fahrrad entzieht sich vollends der sinnhaften Zuordnung und öffnet gerade deshalb das Narrativ des Objektes zur freien Interpretation durch den Betrachter.

Sonderpreis: "Blaue Stunde" von Ulrike Uschmann

Mit ihrer Inszenierung von fünf unterschiedlich gestalteten Vasen vor einer großformatigen, bemalten Leinwand schafft Ulrike Uschmann eine theatralische Situation, in der die keramischen Stücke zu Protagonisten auf einer Schauspielbühne mutieren, als warteten sie auf den Schlußapplaus. Der schwarze Mittelteil der Leinwand suggeriert die räumliche Tiefe einer Bühne, die wolkige Bemalung der restlichen Leinwand den Bühnenprospekt bzw. Vorhang. Die gestisch aufgetragenen Farben der Gefäße und der Leinwand durchspielen das poetische Spektrum der Blauen Stunde zwischen hellem Sonnenschein und tief-dunkler Nacht.

Belobigung: "ohne Titel" von Michaela Benedan

Michela Benedan geht in ihrer Arbeit das Wagnis des Experimentierens ein, das sie zu neuen, unerwarteten Ergebnissen führt: Sie baut ihre freie Arbeit aus Wülsten zu einem Gerüst oder dreidimensionalen Gitter auf, zu einer bewußt instabilen Struktur, die beim Brennvorgang erweicht und sich im provozierten Zufall verformt. Dabei entsteht eine spontane, fast gestische Bewegung im Material, die die Konstruktion wie im Schwebezustand einer Momentaufnahme zu einer stilisierten Welle formt. Der fließende Farbverlauf von Weiß zu Hellblau unterstützt den schwungvollen Eindruck des bewegten Fluidums.

Belobigung: "Cancer" von Nathalie Cohn

Nathalie Cohn gelingt es, dem Thema ihrer Arbeit (Cancer) Gestalt zu geben und das Unfassbare des Krebsgeschwüres als ein eigenständiges, wachsendes, sich und sein Umfeld deformierendes Geschöpf darzustellen, als un-be-greifbaren Fakt, der im Kern eine Fehl-Stelle, eine Leere hinterläßt, die nicht zu füllen ist. Das Objekt präsentiert sich voller Ambivalenzen – zwischen einer lebendigen, bewegten, fast atmenden Form, die zugleich kompakt, erstarrt und voller Härte ist, und dem malerischen Verlauf der Glasur vom Blau des lebensspendenden Wassers zum Schwarz tiefster Trauer. Die freie Form und konkrete Farbgebung korrespondieren sinnbildlich mit dem inhaltlichen Bezug.

Belobigung: "Meduse, 2022" von Monika Debus

Monika Debus gestaltet eine große skulpturale Wandarbeit in freier, amorpher Form. Wie ein nach Innen geschlagener Kragen bildet der äußere Rand eine Hohlform, die eine zentrale Wölbung umschließt und ihrerseits mit Wölbungen und Vertiefungen versehen ist. Vor allem von der Seite betrachtet bekommt das Objekt den Charakter einer von Gletschern geschliffenen sanften Hügellandschaft. Vielleicht erinnert es auch an ein urzeitliches Fossil, eine versteinerte Amöbe, ein Quallen-artiges Lebewesen. Die rhythmischen Modulationen und die Struktur des Dekors verleihen der fast bildhauerischen Arbeit eine geheimnisvolle, pulsierende Lebendigkeit.

Belobigung: "Core" von Maria Pohlkemper

Wie ein papierener Lampion oder eine auf ihr konstruktives Gerüst reduzierte Frucht mutet das fragile Gebilde aus feinen Porzellanplatten von Maria Pohlkemper an. Das leicht Unperfekte der zur Seite geneigten ‚Kugel‘ greift die Divergenzen zwischen natürlichem Wuchs einer Frucht und dem Anspruch auf makellose Ware beim Kauf- und Konsumverhalten unserer Gesellschaft auf. In der Durchbrochenheit seiner Form weist das zarte Objekt innere Komplexität und Mehrdimensionalität auf. Es zeigt und verbirgt gleichermaßen seinen Wesens-Kern, aus dem neues Leben zu entstehen vermag.

4. Siegburger Keramikpreis

Thema: "Ton & Töne - Der Ton macht die Musik"

38 nationale und internationale Keramiker beteiligten sich mit 45 Keramiken an dem diesjährigen Wettbewerb. Die eingereichten Werke wurden durch eine 4-köpfige Jury bewertet (Dr. Gundula Caspary, Dr. Susanne Hase-Mühlbauer, Ines Rother (vormals Hasenberg) und Miriam Rousseau).

Die Preisträger:

1. Preis, Ellen Rijsdorp, Delft (Niederlande), „Tonleiter für Musik oder Skala“, Installation aus doppelwandig gedrehten Ton-Objekten mit Engoben und Gold versehen

Jury: Reminiszenzen an frühe Neumennotation oder auch zeitgenössische Notation Neuer Musik, spielt mit Höhen und Tiefen genauso wie mit den Ton-Charakteren und „Klang“-Farben. Das Ensemble erscheint wie eine Ton gewordene Synästhesie.

2. Preis, Monika Debus, Höhr-Grenzhausen, „Blaue Form“, Steinzeugton, Porzellanengoben, aufgebaut, gebrannt im Salzbrand

Jury: Das Objekt zeigt sich im Spannungsfeld zwischen spielerisch-tänzerischer Leichtigkeit und exakter Statik und erinnert in seiner ausbalancierten Formgestaltung an die muschelförmige Klangarchitektur des Berliner „Haus der Kulturen“ („schwangere Auster“). Zudem korrespondiert die Oberflächengestaltung in Schwingungskurven mit der Form des Objekts.

3. Preis, Christine Ruff, Wuppertal, verwobene Schalen, in der Gießtechnik geschnitten und montiert, Oxidationsbrand bei 1230°C

Jury: Das aus ursprünglich zwei formal identischen Einzelschalen bestehende Objekt lässt die Einzelteile zum Gesamt-Klang einer neuen, faszinierenden Form verschmelzen.

Katalog 4. Siegburger Keramikpreis

In dem Katalog zur Ausstellung des 4. Siegburger Keramikpreis finden Sie eine Übersicht aller Teilnehmer mit Ihren außerordentlichen Keramiken.

Belobigungen gab es für drei Keramiken

Uta Blindow, Berlin, „Klangquadrat“, Feinsteinzeug - Engoben,

Massivholz, 6 x 6 Klangschalen, die auf der Töpferscheibe gedreht wurden.

Jury: Das Klangquadrat aus 36 Klangschalen lässt den Ton im Wortsinn Musik machen. Den einzeln gefertigten Schalen, die über Holz-Klöppel anschlagbar sind und im Ambitus einer Oktave klingen, ist Massivholz und Moos unterlegt, eine Klangschale ist mit einer Hagebutte versehen.  Es symbolisiert den Wald, in dem sich das aus der Humperdinck-Oper „Hänsel und Gretel“ bekannte Geschwisterpaar verliert. Gleichermaßen lassen sich hier ganz spielerisch solche Klänge, wie das „Hagebuttenlied“ oder der „Abendsegen“ wiederfinden.

Über einen QR-Code kann man sich den Klang des Klangquadrats via Smartphone anhören.

Beate Pfefferkorn, Dresden, „Zwischentöne“, Porzellan, Faden, Sterlingsilber, Masse durchgefärbt, gegossen und gebrannt

Jury: Wie an einer überdimensionierten Kette (Länge ca. 140cm) finden sich hier eine Vielzahl an glockenförmigen Einzelteilen. Klang wird hier farblich visualisiert. Farbnuancen symbolisieren eine Folge von Einzeltönen.

Meng-Chan Yu, geboren in Taiwan, lebt in Kiel, „Dancing cups – Klang eines umgekippten Bechers“, Porzellan und Plexiglas

Jury: Humorvoll und mit Leichtigkeit zeichnet die Künstlerin in der Folge von drei unterschiedlich gestalteten und verschieden aufgestellten Porzellanbechern die Bewegungsfolge eines umkippenden Bechers und seiner Füllung in drei Schritten. Den Klang des umkippenden Bechers beschreibt er, indem er die innere Flüssigkeitsbewegung außen sichtbar macht.

2 Ankäufe, abstrakte und figürliche Keramik

Ankauf 1: Nathalie Schnider-Lang, Schweizerin, lebt in Nördlingen (Deutschland), „Caliente“, Steinzeug, frei aufgebaut, engobiert, Niedrig-Salzbrand, 1100°C

Jury: In ihrer Variation über ein altes Thema (die menschliche Figur) fixiert die Künstlerin das Miteinander eines tanzenden Paares, das – wie Humperdincks Königskinder – nicht zueinander finden kann. Das skulpturale Objekt besticht durch seine formale Ausdrucksstärke und die kunstvolle keramische Gestaltung. Während ihrer Arbeit mit dem Ton wird Nathalie Schnider-Lang immer von Musik begleitet und geleitet.

Ankauf 2: Karima Duchamps, Mulhouse (Frankreich), „golden organic rocks“, Porzellan, Engoben, Lüster, Plattenkonstruktion, Gasbrand, 1260°C

Jury: Karima Duchamps „Felsen“ erscheint gleichsam standhaft und fragil, wie gewachsen und doch komponiert. Aus zahlreichen kleinen Porzellanfragmenten zusammengesetzt, ist er sowohl Gefäß, als auch Objekt. Die mosaikartige Struktur der Skulptur verleiht ihr einen pulsierenden Rhythmus.

Preisträger "Humperdinck-Becher" Wettbewerb Siegburg

Die Keramiker*innen des Siegburger Keramikmarktes (nächster Termin: 9./10. Juli 2022) waren eingeladen, sich unter dem Motto "Humperdinck-Becher" an dem Wettbewerb zu beteiligen. Engelbert Humperdinck spielt im Jahr 2021 in Siegburg eine ganz zentrale Rolle. Am 27.09.2021 jährte sich der Todestag des berühmtesten Siegburgers zum 100. Mal. Mit seiner Oper "Hänsel und Gretel" erlangte Engelbert Humperdinck Weltgeltung. Anlässlich seines Gedenkjahres wird Humperdinck als Sohn der Stadt in den Fokus gerückt.

Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge nahm die vierköpfige Jury in Augenschein und begutachtete diese. Nach intensivem Austausch stand das Votum fest:

Beatrix Sturm-Kerstan erhält 200 € für ihre "Hänsel & Gretel"-Becher. Außerdem übernimmt das Stadtmuseum Siegburg die Becher in seine Sammlung.

Die Humperdinck-Becher von Christiane Riemann werden angekauft und sie erhält einen Auftrag über eine limitierte Becher Edition. Weitere eingereichte Becher (von Rieke Hartwig, Ines Rother (vormals Hasenberg) und Armin Skirde) wurden angekauft.

 

3. Siegburger Keramikpreis 2019

Thema: FlowerPower

63 Aussteller des Siegburger Keramikmarktes beteiligten sich an dem Wettbewerb zum Thema "FlowerPower". Die eingereichten Exponate wurden von der dreiköpfigen Jury (Dr. Gundula Caspary, Petra Bittl und Christoph Hasenberg) bewertet.
1. Preis: Andreas Hinder. Der Witz des Hasen in lässiger Chillouthaltung mit Zeichen und Dekorationen der Hippiebewegung, wie Stirnband mit Patschuliduft, Nickelbrille, Kette und Traumfängerkette...treffsicher und karikierend schön.
2. Preis: Frank Schillo. Das Objekt hat eine stark reduzierte Ordnung gleichsam einer Blüte, kann gleichzeitig Blüten ausnehmen, halten und präsentieren, reduziert monochrom in der Oberfläche als Kontrast zur lebhaften Farbigkeit der getragenen Blüten,
3. Preis: Carla de Vrijer. Das Objekt der Begierde, das Auto, war auch in der Hippiezeit bedeutsam, bunt angemalt und Zeugnis der freien unkonvertionellen Lebenweise in Abgrenzung zur normativen Bürgerlichkeit: Der FlowerPower-Käfer hat somit in dieser Arbeit noch immer Bestand.
Belobigung: Sabine Kratzer. Addition eines Schalensatzes zur stilisierten Blüte, in der Ordnung absteigender Durchmesser, rund, mit floralen unregelmäßigen Rändern.

Neu in 2019: Ebenso wurden jeweils 700,00€ für den schönsten Stand in den Kategorien "Geschirr" (Ingrid Jacobsen) und "Künstlerische Keramik" (Nani Champy Schott), sowie ür einen Publikumspreis (Frank Schillo) an die beliebteste "FlowerPower" - Keramik ausgelobt.

2. Siegburger Keramikpreis 2017
Thema: Das Gedeck - Form - und Farbfamilie, angewandt und frei

Am 2. Siegburger Keramikpreis beteiligten sich 37 Aussteller. Auch wenn sich die Jury - bestehend aus Dr. Gundula Caspary (Leiterin Stadtmuseum Siegburg), Christoph Hasenberg (Keramiker und Dozent an der Fachschule Keramik Höhr-Grenzhausen) sowie Stepfanie Link (Bildhauerin, Keramikerin und zulünftige Dozentin an der Fachschule Keramik Höhr-Grenzhausen) - schnell über die Sieger einig waren, so wurde von ihr doch erneut die hohe Qualität der eingereichten Wettbewerbsstücke hervorgehoben.

Die Preisträger aus dem Jahr 2017:
1. Preis: Christine Hitzblech. Ihr Gedeck überzeugte durch eine sehr gut bearbeitete Materialästhetik in Porzellan und Steingut im Rakubrand in klarer Formensprache.
2. Preis: Eva Koj. Ihr Schalensatz in perfekt gedrehter Manier mit wunderschönen malerischen Glasuren im Reduktionsbrand wurde von der Jury einstimmig als "die klassische Schönheit" bewertet.
3. Preis: Christiane Riemann. Die Jury beschrieb ihr Gedeck als "perfektes Handwerk in großer Anwendungs- und Formvielfalt, kontrastreich zwischen schwarz und weiß".

Darüber hinaus erhielt Carla de Vrijer für ihre ausklappbare Picknickdecke aus Porzellan eine lobende Erwähnung der Jury.

1. Siegburger Keramikpreis 2015
Thema: Trink - und Schankgefäße - zeitgenössisch

70 Aussteller reichten 42 Arbeiten zum 1. Siegburger Keramikpreis ein. Diese zeugten überwiegend von einer hohen Qualität und repräsentierten oft die Handschrift und Experimentierfreude der Werkstätten.
Die Jurymitglieder Dr. Gundula Caspary, Leiterin des Stadtmuseum Siegburg, Barbara Kaas und Christoph Haseberg, beide Keramiker und lehrend an der Fachschule Keramik in Höhr-Grenzhausen, kürten die folgenden Preisträger:

1. Preis: Tine und Arwed Angerer. Flasche mit Becherdeckel aus dem Holzbrand
2. Preis: Petra Wolf. sehr frei interpretierte Geste des Wasserschöpfens in hauchdünnen Porzellanschalen,
3. Preis: Petra Bittl. sehr eigenständige, experimentelle Umsetzung mit doppelwandiger Formgebung eines Porzellanteegeschirres.